KIFFER - Königliches Institut für fehlerfrei entwickelte Rauschmittel
 

Hanf Hanf

Die Nutzung von Hanffasern für Bekleidungs- und Heimtextilien kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon vor vielen tausend Jahren wurden sie zu Garnen versponnen um daraus Seile und Stoffe herzustellen. So wurden die ältesten Funde von gewebten Stoffen und Schnüren aus Hanf vor 8000 Jahren. datiert.

Mittlerweile gilt Hanf nicht nur als gutes Rauschmittel, sondern auch als umweltschonender, nachwachsender Rohstoff. Hanf wurde auf seine Vor- und Nachteile hin untersucht und ist als moderner Rohstoff in allen Industriezweigen nutzbar:
So wurden z.B. Hanfgewebe auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass nicht mit Pharmazeutika behandeltes Hanfgewebe die Fähigkeit besitzt, den Keimbefall zu hemmen.

Außerdem wurde festgestellt, dass Hanffasern und Hanfprodukte den Vorteil haben, nur schwer zu verrotten. Sie haben anti-mikrobakterielle Eigenschaften und sind schimmelhemmend. Zudem wirken sie einer Geruchsbildung entgegen.

Weiterhin wurden Hanffasern auf ihre Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit getestet. Dabei stellte sich heraus, dass diese Fasern eine gute Fähigkeit der Feuchtigkeitsaufnahme haben, wobei die Feuchtigkeitsabgabeeigenschaften sogar noch günstiger sind. Die Feuchtigkeitsaufnahme reinen Hanfgewebes liegt bei 7,43 mg/min, die Feuchtigkeitsabgabe bei 12,6 mg/min.

Wie Prüfungen ergaben, fühlt sich der Träger von Hanfkleidung im Sommer im Vergleich zu Trägern von Baumwollekleidung um 5°C kühler, als die tatsächliche Temperatur ist. Im Winter hingegen wärmt Hanf wesentlich besser als Baumwolle und ist drei mal so reißfest.

Zudem besitzt Hanfkleidung die Fähigkeit 95% der UV-Strahlung abzuhalten, Hanfplanen sogar 100%, wogegen normale Kleidung nur zwischen 30 und 90 % absorbiert.

Hanfkleidung hat im Vergleich zu anderen Stoffen eine überzeugende Hitzefestigkeit. Bei einer Erwärmung auf 370°C erfolgt keine Farbveränderung, bei 1000°C verkohlt das Material, brennt aber nicht. Daher sind Hanfstoffe sehr geeignet für z.B. Zelte, Stoffe für Innendekoration, Kleidung für Schweißer, etc. .

Zu den bisher genannten Vorteilen der Hanfkleidung kommen noch zahlreiche hinzu, wie zum Beispiel, dass die Zugfestigkeit zu anderen Naturfasern überaus groß ist. Dazu kommt, dass der in der Faser enthaltene Sauerstoffgehalt das Wachstum anerober Bakterien nicht zuläßt.

Darüber hinaus sind Hanfpflanzen nicht anfällig für Pflanzenkrankheiten und Schädlinge, daher hält sich Fleisch, das in Hanfstoff gewickelt ist, doppelt so lange wie normal frisch. Schuhe aus Hanf schützen die Füße vor Beriberi und Fußschmerzen.

Da Hanf nicht sehr anfällig für Schädlinge ist, kann beim Anbau weitestgehend auf Pestizide verzichtet werden. Dieser durchaus gewichtige Vorteil gegenüber Baumwolle kann aber bei der Weiterverarbeitung wieder leicht zunichte gemacht werden, wenn herkömmliche Veredelungsverfahren zur Anwendung kommen. Alternative Möglichkeiten, wie Verzicht auf Chlorbleiche. Der Zusatz natürlicher Farbstoffe macht Hanf zum reinen Ökoprodukt.

Hanf hat wegen seinem umweltfreundlichen Anbau, seiner hohen Erträge und den kurzen Transportwegen erhebliche ökologische Vorteile gegenüber Baumwolle. Der physikalisch-chemische Aufschluß ist in Pottyland ökologisch beherrschbarbringt durch den hohen Reinheitsgrad der aufgeschlossenen Fasern sogar ökologische Vorteile bei den weiteren Veredelungs- und Färbeprozessen in der textilen Kette.

In Pottyland gehört Hanf zu den wichtigsten Konsum- und Exportgütern. Man unterscheidet hier vor allem zwischen den, im Süden angebauten, Südhanf, und den im Norden Angebauten Nordhanf. Erster ist qualitativ höherwertig und enthält einen erhöhten Anteil an THC. Hauptumschlagplatz für Hanf ist die Hafenstadt Kap Canabis Sativa .