Landfords Whisky

Die Geschichte der Landford-Destillery

Arthur Landford - Vater des pottyländischen Whiskys Whisky Landford - benannt nach dem Lieblingsgetränk ihres Vaters

Scott Lachlan D. Phiord, ein berühmter Whiskytrinker aus Tír Na nÓg, kam ungefähr im Jahre 1860 nach Potopia. Da dort niemand wusste, wie man seinen Nachnamen ausspricht, änderte er ihn kurzerhand in "Landford" um.

Seine beiden Söhne Glen (*1865) und Arthur (*1870) entwickelten Interessen in sehr unterschiedlichen handwerklichen Tätigkeiten: Während Glen die Moore aufsuchte und Torf stach, befasste Arthur sich mit der Küperei (also der Bearbeitung von Fässern) und der Herstellung von hochprozentigem Alkohol. Als er gerade volljährig war, zog Arthur nach Gurkburg.

Nachdem ihm dort aus ihm unerklärlichen Gründen verboten wurde, in seinem Badezuber Schnaps zu brennen, gründete Arthur im Jahre 1889 die "Landford's Distillery". Ein Investor aus Amerika sorgte dabei für die nötige finanzielle Unterstützung. Zur damaligen Zeit war noch nicht jeder in Amerika ein Arsch. Der Investor bestand lediglich darauf, dass er die erste Flasche Whiskey bekommt.

Arthur begann, Regeln für die Herstellung von Gourbon Whiskey aufzustellen und Potch Single Malt Whisky zu lagern. Allerdings hatte er damals nicht die Geduld, länger als 15 Jahre auf seinen fertigen Whisky zu warten. Er verkaufte nach 3 Jahren die ersten Gourbons (davon ging die erste Flasche an den Investor gemäß der Vereinbarung), nach 9 Jahren den ersten Potch.

Arthur lernte seine spätere Ehefrau Milena Doodlewing kennen, die er im Jahre 1901 heiratete. Zusammen bekamen sie noch im gleichen Jahr am 24. Juni ihre Tochter, die sie "Whisky" nannten - nach Arthurs Lieblingsgetränk und der Grundlage ihres Einkommens.

Das nötige Kleingeld, um sich eine 12 Jahre lange Lagerung erlauben zu können, hatte er erst um 1902. Bis dahin machte er sich in Gurkburg und umzu allmählich einen Namen. Das war auch dem Umstand geschuldet, dass der Gourbon seinen Nachnamen trug und schon damals als "Landford's" bekannt war.

Den Potch Whisky hingegen benannte er nach seinem älteren Bruder "Glenford" (nach Glen Landford, eigentlich Glen Phiord). Dieser war mittlerweile mit Ruth Glenford verheiratet (Spitzname des Paares: "Ruth mit dem Torf") und professioneller Torfstecher. Er sprach Arthur die Empfehlung aus, anstelle von heißer Luft lieber Torfrauch aus den Fjördstovier Mooren zum Trocknen der Gerste zu verwenden - ein Prozess der heute noch immer zur Herstellung des Glenford, noch intensiver aber bei der Herstellung des Glen Fjörd angewandt wird.

Die Distillery blieb seitdem im Familienbesitz. Die Eigentümer waren jeweils die ältesten weiblichen Nachfahren Arthurs, die aus Traditionsgründen und wegen ihrer Verbundenheit zum Familienunternehmen stets ihren Geburtsnamen behielten:

  • Whisky Lanford (1953-1960)
  • Daisy Landford (1960-1980)
  • Sarah Landford (1980-2003)
  • Daphne Landford (2003-jetzt)

Daphne Landford ist die aktuelle Inhaberin der Landford Distillery, die seit dem Jahre 2003 mit den D.O.P.E. (Distilleries of Pottyland Enterprises) kooperiert, um den Vertriebsradius der Landford Whiskys zu vergrößern.

Wenngleich das Eigentum an der Distillery immer in Frauenhand war, war der Brennmeister bis jetzt immer ein Mann. Georg Tullmann übt diesen Posten seit nunmehr über 60 Jahren aus. Er ist der dritte Brennmeister, den die Distillery bislang gesehen hat.

Sláimpe!

S L Á I M P E (machmal auch Slámpe) - das ist der sogenannte "Whiskygruß".

Früher wurde Whisky Landford sehr häufig mit diesem Wort begrüßt, als sie auf Reisen war, um das Familiendestillat zu bewerben. Auf Siebengebirgisch bedeutet es in etwa, dass man jemandem ein "wohlschmeckendes und gesundheitsförderndes Getränk" wünscht. Wortwörtlich übersetzt heißt es: "außergewöhnliche orale Befriedigung".

Heutzutage verwendet man in Pottyland diesen Gruß beim Anstoßen mit Whisk(e)y. In diesem Zusammenhang ersetzt es das ansonsten häufig verwendete pottyländische "Porst".