Wer genau hinter dem Pseudonym "Albert Dichter" steckt, konnte bisher nicht herausgefunden werden. Doch widmet er sich mit dieser Sammlung von Haikus (einer traditionellen renzischen Dichtkunst) und Limericks (einer eher albernischen Form eines Kurzgedichtes) neben der internationalen Diplomatie auch vielen anderen Gebieten. Oft - aber nicht immer - haben sie Berührungspunkte zu Politik, Entscheidungsträgern oder ganzen Nationen.
Dabei zeichnen sich die insgesamt auf gerade einmal 74 Seiten zusammengetragenen Werke oft durch ihre Bissigkeit und einen gewissen Grad an Zynismus aus, der bei diesem Thema eher nicht zu erwarten ist.

"Wer ist Albert Dichter?"
- KARLSTÄDTER ALLGEMEINE

"Ich bin dichter als Albert! Gniiihihihihihi"
- Sir Jonny

"Was soll dieses Buch?"
- Georg Findichnichgut

"Es darf hinterfragt werden, welchen Zweck der Autor, der sich hinter einem Pseudonym versteckt, hier verfolgen mag."
- POTOPIA HERALD

"Haikus sind sehr schön. Limericks machen viel Spaß. Ich mag dieses Buch."
- Heiko Ouh (27) , Haiku-Freund aus Bier

"Absoluter Schwachsinn. Was soll dieser Schund?"
- RÖDREMIER RÖDLER

Diplo-Haiku 1

Diplomatie war
einst ne wichtige Sache,
jetzt nicht mehr so sehr.

Diplo-Haiku 2

Der Völkerbund hat
von vorn bis hinten verkackt,
war zu erwarten.


Limerick über Militär

Ein König nahm einst eine Schere
er tauschte sie ein gegen Speere
ein Speer war im Arsch
der zweite ein Barsch,
wie schön doch ein Scherenschnitt wäre.


Astorische Diplomatie

Man kann über Astor viel sagen,
so manches liegt dort im Argen,
doch ein kurzer Blick
auf Außenpolitik
und schon dreht sich um jeder Magen.


Mal was anderes

Dies ist ein Haiku
hier hat er sieben Silben
das ist doch nicht schwer.


Mal was anderes II

Ich kannte ein Mädel aus Outremer
doch taten wir uns mit dem Treffen schwer.
Sie wurde gefasst
und saß dort im Knast,
ach wenn sie doch aus Soleado wär.


Haiku über Limericks

Ein Limerick hat
ein sehr festes Reimschema
Das ist echt nicht leicht!


Limerick über Haikus

Ich erzählte nen Haiku nem Mädel
da hatt' ich nen riesigen Schädel
Das Mädel lief weg
ich flog in den Dreck
und fühlte mich unsagbar edel.