B.Ü.C.H.E.R.

Memoiren eines Politikers

Biografie, 450 Seiten
Memoiren eines Politikers

Memoiren eines Politikers

Biografie
450 Seiten

Autor: Pawel B. Axelrod

Erscheinungsdatum: August 2010

PBBN: 978-1-19600321-0

Preis: 6,66 Ø

Kurzbeschreibung

Die Autobiographie Axelrods war lange überfällig, doch nun dürfen wir uns an seinen Memoiren erfreuen. Von seinen Anfängen als Regionalbeamter, über seine Flucht nach Dreibürgen während der Revolution, über seine Rückkehr und sein Amt als Premierminister des Zarenfreichs Andro bis zu seinem Rücktritt ist alles bis ins Detail geschildert. Man erlebt vieles aus den geschichtlichen Hintergründen, die Andro von 2007 bis 2009 prägten. Und es gibt einem zu verstehen, wie Andro funktioniert und wie die Menschen dort, aus der Sicht Axelrods, fühlen

Rezension

"Ein interessanter Einblick in einen umstrittenen Politiker." Jewgenij Smirnow (Politiker)

"Ja, wirklich. Dieses Buch ist stilistisch grandios. Ich hätte es nicht besser formulieren können." Alexej Michailowitsch Lebedew (Innenminister)

Leseprobe


Nach erfolgreichem Studium der Politologie und der Verwaltungswirtschaft bewarb ich mich als Beamter beim Außenministerium und wurde zu meiner großen Verwunderung eingestellt.
Bis 1990 schaffte ich es immerhin zum Unterstaatssekretär und konnte so die Welt, wenn auch nur dienstlich, bereisen. Was mir da geboten wurde, war unglaublich. Selbst die härteste Propaganda des Zarenapparates konnte nicht verhindern, dass mir klar wurde, jahrelang rigoros und permanent getäuscht worden zu sein.
Als Mitglied in der Abteilung für Außenhandelswesen viel mir ab 1998 ein immer größer werdendes Defizit in fast allen Bereichen auf. Andro verfügte damals noch über uralte Computer und kaum Internetzugang. Und wenn, war alles zensiert. Mein Vorgesetzter Staatssekretär wollte davon nichts wissen und so wurde ich 1999 in die Regionalverwaltung nach Mostowskaja "verbannt".

Dort ausharrend war es nur eine Frage der Zeit, bis etwas geschehen würde. 2006 war die Staatsverschuldung so enorm hoch, die Importe überragten die Exporte bei weitem, und das Außenhandelsdefizit war so hoch wie in fast keinem anderen Land.

Vollständiger Text