Der Kastagnietten liebstes Haustier - das Schaf - ist Gegenstand vieler lyrischer Ergüsse, wie schon die Sammlungen "Kastagniettische Schafsgedichte - Band I" und "Kastagniettische Schafsgedichte - Band II" demonstrierten.
Aus 102 weiteren - teilweise großzügig illustrierten - Seiten reicht Bert Brotmann noch scheinbar vergessene Gedichte aus dem frühen 19. Jahrhundert nach. Damit erbringt er gleichzeitig den Beweis, dass Kastagnietten schon immer auf Schafe standen.

Interessant ist hierbei die Dynamik der Gedichte. Von Liebeserklärungen (Fortsetzungen aus Band II) bis hin zu Werken, die den Eindruck vermitteln, sie wären dann geschrieben worden, als ein Schaf gerade auf der Schlachtbank lag, ist hier eine große Bandbreite gegeben.

"Langsam ist doch mal gut, das ist doch reine Geldmacherei hier!"
- Karl Ritiker

"Also mir gefällt's!"
- Georg Findichnichgut

"Interessant."
- Dr. Hugh E. Rection

"Ein Gedichtband, den die Welt nun wirklich nicht auch noch braucht"
- FJÖRDSTOVIEN TIMES

"Ein Gedichtband, wie ihn die Welt zurecht bisher noch nicht gesehen hat"
- RÖDREMIEN RAMMELBLATT

"Der Gedichtband, auf den die Welt gewartet hat"
- SCHALUSENBACHER ANZEIGER

"Ode an Schaf

Mein liebstes Wollknäuel du,
lässt dich nicht stör'n in deiner Ruh,
schenkest mir Näh'
und Pürree,
doch ohje,
ich mag Schnee."
(Künstler unbekannt)