In ihrem Enthüllungsbuch "Nackte Tatsachen" erzählt Maria von Marienheim von ihren Erlebnissen als legendäres Party Girl in Hells Kitchen - die zur Kronzeugin im Prozess gegen den Schülerausweisfälscherring wurde.

Schonungslos rechnet sie nicht nur mit ihren ehemaligen Weggefährten Paul Paulsen und Peter Petersen ab, sondern auch mit der Partyszene von Hells Kitchen. Nach dem der Fälscherring aufflog und es ihr beschissen ging, haben sich viele Leute ihr gegenüber scheiße verhalten und sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund und packt so ziemlich alles aus, was es auszupacken gibt.

"Ich dachte, dieses Buch sei illustriert. Ich bin enttäuscht."
- NUDITY REPORT

"Hier wird unfassbar viel enthüllt, was ein ganz neues Licht auf Schülerausweise wirft."
- POTOPIA HERALD

"Ich wusste, dass die eine Groupie im Pleasureroom ihren Schülerausweis gefälscht hatte..."
- Lord Reis, der lieber anonym bleiben möchte

"Hells Kitchen ist ein heißes Pflaster"
- Captain Obvious

"Diese blöde dreckige *!=$§$**:"§(!"
- Paul Paulsen

"Sorry"
- Peter Petersen

Und auch dieses mal war mir nicht bewusst, wie emotional abhängig ich von Peter und Paul war. Doch in diesem Augenblick wollte ich beiden einfach nur gefallen.
Mit zittriger Hand übergab ich Paul meinen dritten selbst-gefälschten Schülerausweis und hoffte, dass er diesmal zufrieden mit mir war; oder ob er mich erneut für einen kleinen Tippfehler bestrafen würde. Als Identität habe ich die der 15-jährigen 'Nicole Martin' vom Gymnasium Potopia-Süd gewählt - ihren echten Ausweis hatte ich Tags aus ihrer Sporttasche in der Mädchenumkleide mitgehen lassen.

Paul schaute sich das Dokument genau an, drehte es mehrfach in seiner Hand und strich mit dem Finger über die Oberfläche um die authentische Textur auf dem Foto, welches mein Gesicht zeigt, zu ertasten. Ich ertappte mich dabei, wie dieser Anblick ein Kribbeln in mir verursachte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit nickte er schließlich. "Dafür hast du dir eine Belohnung verdient, M. Heute Abend kommst du mit zu einer Party. Ich werde dich ein paar wichtigen Leuten vorstellen. Hier, zieh das für mich an." sagte er kühl und gab mir eine Tüte mit einem teuren Fummel, der mehr entblößen würde, als zu verdeckten. Doch so lange es ihm gefiel war mir das egal. Ich wollte unbedingt auf eine dieser Partys von denen die reichen Mädels in der Schule am Montag immer schwärmen und erzählen welche Drogen sie von welchem Typen bekommen haben.
Wie Tags zuvor musste ich mich vor Pauls strengen Augen umziehen, denn er mochte es, die Kontrolle über mich zu haben. Und tatsächlich hatte ich damals wirklich geglaubt, dass Paul und Peter es gut mit mir meinen, wenn sie mich bestrafen oder belohnen - wo war Peter eigentlich an diesem Tag? Für gewöhnlich guckte er dabei zu, wie Paul...