Destillationsverfahren

Wir brennen seit 1910 den pottyländischen Traditionspotch nach dem Landford'schen Brennverfahren.

Dabei wird noch immer auf die gleiche Art und Weise gearbeitet wie vor über 100 Jahren. Aus Tradition verwenden wir seither die Rohstoffe aus den Quellen, die schon zur Zeit der Gründung unserem Qualitätswhisky seinen einzigartigen Geschmack verliehen.

Wir verwenden lokale Gerste, die wir mit Wasser aus den Flüssen zwischen Gurkburg und Australien wässern.

Nach dem Keimen wird diese durch einen mit ein wenig Torfrauch angereichertem heißen Luftstrom getrocknet - oder im Falle des Glen Fjörd mit reinem Torfrauch -, um den Keimungsprozess zu stoppen. Die Gerste für den Glenford wird dabei mit Torf aus Gurkburg gedarrt, der Torf für die Glen Fjörd-Varianten stammt auf Fjördstovien.

Die Maische wird vier Tage lang in unseren Wash Backs zwischengelagert. Die nicht verwendete Maische wird als Tierfutter weiter verwendet.

Die nun entstandene Lösung wird in den kupfernen Pot Stills dreifach destilliert. Nach diesem komplizierten Vorgang, der von unserem Brennmeister Georg Tullmann überwacht wird, wird das hochprozentige Destillat erst in unserem Spirit Reciever gesammelt und dann in Eichenfässer abgefüllt. Wir verwenden hierbei grundsätzlich die Eichenfässer, die wir selbst zuvor für die Herstellung unseres Gourbon benutzt haben. Für den Glenford 15 verwenden wir außerdem Sherryfässer aus Rödremien.

Aus unserer Sicht ist ein Potch erst ein Potch, wenn er mindestens 12 Jahre lang reifen konnte. Daher gönnen wir unseren Whiskys auch die entsprechende Lagerungsdauer.

Herstellungsverfahren

Für unseren Gourbon verwenden wir 70% Maisdestillat und - je nach Sorte - weitere 30 % Gersten- oder Roggendestillat. Anders als beim Gurkburger Feuerwhiskey, vermischen wir die Getreidesorten nicht schon kurz nach der Fermentation, sondern erst nach dem Destillieren.

Zur Gärung (dem Prozess zwischen Fermentation und Destillation) geben wir frische Backhefe hinzu. Auch hier wird nicht verwendete Maische für Tierfutter verwendet.

Auch für unseren Gourbon verwenden wir die uralten Pot Stills, die schon Arthur Landford verwendet hatte. Diese befinden sich allerdings im gegenüberliegenden Gebäudeteil, damit ja niemand die Gourbon-Stills mit den Potch-Stills verwechselt. Die Pot Stills werden nach jedem Brennvorgang gereinigt. Der Landford's Reserve durchläuft drei Destillationsvorgänge, der Landford's Gourbon "nur" zwei.

Der hierdurch gewonnene sogenannte New Wine wird in unbenutzten, angekohlten Eichenfässern gelagert, nachdem er auf einen Alkoholgehalt von ca. 60% verdünnt wurde.