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Moritz hat die Ereignisse um seinen 40. Geburtstag in einem Buch niedergeschrieben. Zwar kauft ihm niemand die Geschichte des finsteren Professor Essor als wahre Begebenheit ab, doch mit dem Mystery-Thriller "Er wollte jeden töten... oder so!" hat Moritz einen Bestsellerroman geschrieben an dem er ziemlich gut verdient.

Bei einer Autogrammstunde in einem kleinen Buchladen wird der Raum von einem schrillen Schrei erfüllt. Alle Blicke wenden sich zu Moritz, der zwei Minuten lang mit offenem Mund dasteht und etwas schreckliches gesehen haben muss - nur leider kann er sich nicht mehr daran erinnern.

Bei einer anschließenden Tasse Kaffee mit der ebenso sympathischen, wie geheimnisvollen Buchhändlerin muss Moritz erneut aufschreien: die Barista sieht genau aus, wie seine ehemalige Kommilitonin Alice. Was eigentlich unmöglich sein sollte, da er mit eigenen Augen ansehen musste, wie sie von Professor Essor getötet wurde. Der Schock ist daher groß - sein Schrei entsprechend laut..
Als Moritz sie schließlich darauf anspricht, ist die Frau genauso verstört, wie die anderen Gäste. Schnell klärt sich auf, dass es sich um eine Verwechslung handeln muss und die Ähnlichkeit ein Zufall ist - möglicherweise bildet sich der traumatisierte Moritz das alles nur ein... oder?

In den nächsten Tagen sieht er erneut Gesichter von vermeintlichen Doppelgängerinnen der Opfer des Professors.
Moritz glaubt verrückt zu werden - bis er in einem alten Zeitungsartikel auf ein ebenso altes Familienfoto von Professor Essor stößt. Entsetzt stellt er fest, dass sein Widersacher drei Töchter hatte: Alice, Fergie und Konnifer - allesamt Moritz' getötete Ex-Freundinnen! Das kann nur eines bedeuten: die Essor-Schwestern haben Moritz die ganze Zeit an der Nase herumgeführt und sind noch am Leben - und sie wollen den Tod ihres Vaters rächen!

Und nicht nur das: laut Zeitungsartikel wurde das Foto der Essorfamilie von Moritz' Bruder gemacht. Doch dieser verschwand spurlos - ein Jahr bevor das Foto entstanden sein soll. Ist er möglicherweise der Schlüssel zur Wahrheit?